I Gong (auch Ch'i Kung oder Qigong)
Gesundheitsübung und Energiearbeit, Arbeit mit dem Chi oder Atem
I Gong kommt ebenso wie T'ai Chi Ch'uan aus der taoistischen Tradition. Die Übungen sind ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), einer Harmonielehre, die die polaren Energien Yin und Yang ins Gleichgwicht bringt. Die Übungen aktivieren, vitalisieren und harmonisieren die Lebenskraft (CH' I). I Gong ist eine Heilkunst, in der Bewegungs- und Atemübungen zur Stärkung der Selbstheilungskräfte eingesetzt werden. Es fördert die Entspannung und dient der Vorbeugung, Linderung und Heilung von gesundheitlichen Beschwerden. Unterrichtet werden kurze Übungssequenzen und Übungsreihen. Sie bestehen aus meditativen, langsam fließenden Bewegungen im Gehen, Stehen und Sitzen. Dazu gehören u.a. Übungssequenzen zu den fünf Wandlungsphasen (Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall). Die Übungen führen zur Durchlässigkeit der Energieverlaufsbahnen (Meridiane) und aktivieren und öffnen den kleinen und großen Energiekreislauf.
Folgende Übungsreihen und -Sequenzen werden unterrichtet:
- Himmel und Erde
- Meridiandehnübungen
- Die Acht Brokate
- Die Harmonie
- Die Fünf Räder
- Der Kranich
- Der Tageslauf der Krähe